Das Finstertal ist noch praktisch aper, weil dort die Sonne zu dieser Jahreszeit in einem ziemlich steilen Winkel hineinscheint und so den ganzen Schnee schmelzen lässt. Nicht einmal die kompakte Oktoberunterlage (weil angefeuchtet und wieder gefroren) ist vorhanden auf der man mit 20 – 30cm Pulverauflage vom letzten Schneefall super Abfahren könnte. Der Pulver vom letzten Schneefall hält sich dort leider auch nicht lange, weil man ja „nur“ auf 3000 hinaufkommt und im namensgebenden Finstertal beim Sonnenstand zu dieser Jahreszeit (wie gesagt) viel zu viel Strahlung hineinfällt und er entweder ganz wegschmilzt oder hartnäckigen Bruchharsch bildet. Wär das schön, wenn die Schneedecke dort trotz einiger Tage mit Lufttemperatur im Plusbereich nicht ihre Temperaturreserve (die bei ausstrahlungsreichen Nächten immer wieder um einiges „aufgefüllt“ werden würde) verlieren würde und pulvrig bleiben würde.
Um nicht nur von der Energiebilanz der Schneedecke zu reden, für den normalen Wintersportler: Die Verhältnisse sind echt nicht überragend.
Jemand war sogar zu Fuß vor mir oben – der hatte es fein, musste sich nicht mit Ski hinunterquälen und ist kaum eingebrochen bei so wenig Schnee für November.
Der Damm und ganz unten die Piste war auch ungut: hart und ruppig und der Fahrweg wurde noch dazu freigeräumt.
:-)
Beim Profil ist mir in der Eingabe ein doch recht peinlicher Fehler passiert: Das Viereck an der obersten Schicht sollte natürlich ein „V“ sein. Wenn man an Oberflächenreif denkt, hat man (oder ich) meist die schönen großen Kristalle im Kopf, aber diese waren ja noch ganz klein – deswegen bin ich wahrscheinlich auf kantige Kristalle gekommen…