Als die ersten Sonnenstrahlen die Gipfel berühren von daheim mit dem Radl ins Gleirsch. Ab 1920m mit Ski weiter (knapp tragfähig gefroren) über die Südliche Sonnwand auf angenehm gelegter Spur zum Gleirscher Fernerkogel. Zurück über die Sonnwand und deren Nordflanke zum Südlichen Sonnwandferner und bei super Firn in den Gleirscher Talboden. Auf 2430m aufgefellt und über einen gewaltig griffigen Harschdeckel Richtung Zischgenferner. Auf 2950m, am Fuße der Grubenwand, ging der Harschdeckel fast direkt in schwach feuchten Pulver über. In diesem gut gesetzen Pulver über die Gipfelflanke mit Spitzkehren (einmal am Durchschlupf fast ganz oben kurz auszgezogen und ein paar Meter gestapft) auf die Grubenwand. Abfahrt kurz vor Mittag vom Gipfel. Ab ca. 2800m perfekter Firn bis zur Hinteren Gleirschalm. Dort hab ich einen gleichgesinnten Kollegen getroffen. Haben eine Weile gequatscht und sind zusammen auf einem noch tragfähigen aber gut aufgefirnten Harschdeckel bis zu den Radln zurück und mehr oder weniger sanft gegen Heimat gerollt.
Ganzjährig Tourenbedingungen wie im April, Mai und Anfang Juni zu haben – das wär’s :-)
Vergleichsbilder:
Nur am Durchschlupf ein paar Meter oben und drei Meter vorm Gipfel gestapft, drüber und drunter alles mit Ski in 13 Spitzkehren (ab dem ersten felsdurchsetzten Teil) aufgestiegen – in 20-30cm schwach feuchtem Pulver auf gesetzter (nicht harter) Unterlage. Hätt ich nicht gedacht, dass die Flanke einmal so angenehm machbar ist:
von gestern: