15.8.2017 | Maningkogel, 2892m + Acherkogel, 3008m | Nordostkante 19. August 201815. August 2017 von Lukas Ruetz Lesezeit: 4 min Einmal pro Jahr gehört die schönste Kletterei der Sellrainer Berge ins Tourenbuch. Ein wahrhafter Traumtag! Infos zum Grat findet man in bester Qualität im Internet. im Mittertal, dem landschaftlich schönsten Seitental der Sellrainer. Bereich der Kante eingezeichnet. am Maningkogel. Es herbstelt. Acherkogel packt seine Flügel aus – Cirrus, Cirrus! … wie auch im November 2016 – er ist ein wundervoller (Todes-) Engel. Leider stürzen auf diesem Berg regelmäßig Menschen tödlich ab Blick vom Maningkogel auf die zweite Hälfte des Grates: Den Abschnitt am Acherkogel. Die klettertechnisch schwierigsten Stellen sind am Maningkogelabschnitt, der Acherkogelteil ist dafür häufiger ausgesetzt. Der gefährlichste Part ist dann der Abstieg (Normalweg) vom Acherkogel in die Nordflanke entlang der besonnten Kante im rechten Bildteil. Hier stürzen primär bei Nässe im Herbst immer wieder welche ab. Ich war mal im Oktober oben, dann scheint die Sonne schon lange nicht mehr auf den Normalweg – ich muss um die Jahreszeit jedenfalls nicht mehr rauf. rot: Blockgletscher, blau Bergsturz. Unterhalb Maningkogel im Mittertal die letzten Reste des Mittertalferners am Wechnerkogel. Inklusive letzte Reste des Neuschnees. das Eisfeld am Acherkogel schwindet durch die verhältnismäßig mächtige Schneebedeckung durch Lawinen aus der Nordflanke des Berges und durch die starke Beschattung etwas langsamer dahin als die meisten Gletscher in der Umgebung Moidl-Guggug lässige Kraxlerei großteils einmal geht es am Acherkogel etwas in die Nordflanke hinein Blick nach Kühtai hinten der Maningkogel gleich am Gipfel am Acherkogel, Blick nach Nordwesten, hinten der Tschirgant super Thermikbedingungen heute, Blick vom Hauptgipfel zum Kreuzgipfel ins vordere Ötztal bzw. Inntal bei Imst geschaut. Wenige Minuten später war der Fliegerkollege 1.000m über uns. Retour über die Mittertaler Scharte. Nochmal schöne Abgrenzung zwischen Bergsturz und Blockgletscher zu sehen unterhalb des Maningkogels. Ein musikalisch dramatisiertes Video von meiner letztjährigen Solobegehung:
rot: echt blockgletscher? oder „lei“ Endmoräne…?