Immer wieder ein besonderer Moment am höchsten Berg der Heimat und höchsten Berg der Heimatgemeinde zu stehen.
Diesmal war der Anstieg dank des dreiwöchigen Dauerhochdrucks ziemlich glatt und man musste teilweise sehr konzentriert in der Mauer aufsteigen. Es gab auch keinen Noppenpulver mehr weil die katabatischen Fallwinde, die aus dem Gletscherbecken nach unten „fließen“, in der Mauer die Schneeoberfläche mechanisch umgewandelt haben. Damit wurde die Oberfläche verpresst und konnte nicht durch die aufbauenden Umwandlung locker bleiben. Die würde nämlich sonst in dieser Exposition und Hangneigung zu dieser Jahreszeit bei Schönwetter ganztägig vorherrschen.
Der Gipfelanstieg haben wir angeseilt hinter uns gebracht, da dieses Gelände nicht jedermanns Sache ist und sich Flex so sicher fühlen konnte. Obwohl ich mir sicher bin, dass er ohne Seil genau so rauf und runter wäre :)