Wind – Regen – Sturm – Neuschnee. So lässt sich der ganze Feber beschreiben. Am Wochenende vom 29.02./01.03. kann man aber teilweise auch ganz passablen Pulver fahren.
Neuschnee
In der letzten Woche hat es im Sellrain in zwei Staffeln etwa 30 – 50 cm Neuschnee gegeben. Oberhalb von 2700 m sind es 50 – 60 cm. Die Schneefallgrenze bei der ersten Staffel vom 23./24.02. lag nämlich zeitweise über 2700 m, immer aber oberhalb von 2500 m.
Schneequalität
Wechselhaft. Durch die vielen Regenereignisse und die massiven Weststürme im ganzen Feber wechselt die Schneequalität vor allem weiter oben oft auf kleinem Raum sehr stark. Durch den Regen vom 23./24.02. findet man eine Kruste unter dem frischen Pulver der vom 26. bis 28.02. gefallen ist.
Zumindest unterhalb von 2200 m kommt man auf diese Kruste bei jedem Schwung im frischen Pulver durch. Etwas störend zum Skifahren. Vor allem in höher gelegenen Hängen von S bis O findet man aber auch oft guten, einwandfreien Pulver der lediglich vom Wind verfrachtet und leicht komprimiert wurde.
Durch die Wärme und die diffuse Strahlung der Wolken der prognostizierten Warmfront wird der Schnee aber unterhalb von grob 2500 m am Samstag den 29. Feber aber sehr schnell einen Stich bekommen.
Gesamtschnee / Schneehöhe
Ziemlich genau im Durchschnitt für die Jahreszeit. Allerdings durch die Stürme extrem unterschiedlich: In steileren West- und Nordflanken teilweise fast nix – schlimmer wie nach dem ersten Schneefall im Herbst. In einigen Ostseiten könnte man dafür meinen, der Winter wäre extrem schneereich.
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Altschneeproblem
Lawinen.report erwähnt immer noch ganz am Rande ein mögliches Altschneeproblem in wenig bis nicht verspurten, sehr steilen Schattenhängen oberhalb von etwa 2300 m. Auf meine Tourenplanung hat das kaum mehr Einfluss, außer dass ich schattiges, extremes Steilgelände oberhalb von 2300 m nach wie vor meide. Aber das würde ich schon alleine aufgrund des massiven Triebschneeproblems tun.