Schneeoberfläche
Großteils findet man guten Pulver, nur selten ist er vom Wind derart beeinflusst, dass die Skifahrqualität stark leidet. Das Skierlebnis wird mehr vom harten und stark zerfahrenen Untergrund gestört, vor allem unterhalb von ca. 2000m.
Schneemenge
Die Schneemenge ist nach wie vor in allen Höhenlagen – vom tiefsten Tourenausgangspunkt des Sellraintales bei der Eisbrücke im Fotschertal auf 1000m bis zum Hinteren Brunnenkogel auf 3325m, dem höchsten Punkt der Region, überdurchschnittlich. Durch das wechselhaft-kühle Märzwetter ist bis dato oberhalb von etwa 1500m keine nennenswerte Abnahme der Schneedecke eingetreten. In der Höhe ist die Schneemenge in etwa gleichgeblieben. In Kühtai liegt derzeit eine ca. 160cm mächtige, gesetzte Schneedecke.
In der vergangenen Woche hat es durchgehend leicht geschneit. Für das Frühjahr typisch sind die lokal sehr unterschiedlichen Neuschneemengen durch den Anteil an konvektiven Niederschlägen. Das heißt konkret für unser Gebiet: Vor allem auf den höchsten Bergen dürfte es am meisten geschneit haben.
Altschneeproblem
Anfang und Mitte März haben sich im Bereich von mehreren, dünnen Schmelzkrusten kleine, kantige Kristalle gebildet. Diese sind vor allem sonnseitig oberhalb von 2500m durchaus störanfällig – sofern ein gebundenes Schneebrett durch Wind oder Setzung durch die Strahlung über diesen Schichten liegt. Eine erhöhte Störanfälligkeit aufgrund dieser Schichten ist auch schattseitig in einem engen Höhenband um 2100m denkbar. Genauere Infos dazu findet man wie immer beim Lawinenwarndienst.
Ich halte mich in den nächsten Tagen im Groben von folgenden Bereichen nach Exposition und Höhenlage fern. Schaut nach viel aus, allerdings lässt sich sehr leicht eine Tour um diese Bereiche herum planen. Ständig niedergebügeltes Gelände ist davon sowieso ausgenommen.
Gab es schon eine Antwort auf die Frage oben? Würde mich auch interessieren :)
Morgen. Was ist das für eine Seite wo du die Expositionen festlegen und einblenden kannst?! Schaut sehr hilfreich aus…lg Holger