Im kontinental geprägten Flachland ist es im Herbst und Winter die schlimmste Plage – die oft wochenlang anhaltende Hochnebeldecke.
In den hohen Tälern gibt es spätestens ab 1500m nur an einzelnen Tagen des Jahres eine beständige Hochnebeldecke. Dazu eine Anekdote zwei meiner Freunde: Einer wohnt in Wien, der andere in den Bergen rund um Innsbruck. Bei einem Telefonat Ende November 2020 beklagt der Innsbrucker seinen Sonnenbrand aufgrund des wochenlangen Hochdruckwetters während der Wiener sich seit Wochen unter dem Hochnebel befindet.
Ich persönliche merke meistens gar nicht, dass der Großteil der österreichischen Bevölkerung tage- oder gar wochenlang keine Sonne zu Gesicht bekommt. Wenn es auch mal im Inntal Hochnebel gibt, reicht er meist grad so in den Taleingang ins Sellrain hinein und ist von St. Sigmund nicht sichtbar.
Dazu ein paar eindrückliche, aktuelle Satellitenbilder von Ende November 2020.
Natürlich gibt es auch Tage an denen der Hochnebel bis über Kühtai hinaufreicht – allerdings kaum öfter als einmal pro Jahr.